SOUND

KLANG ERLEBEN: VIRTUELLER AUSSTELLUNGSRUNDGANG

Der Neue Kunstverein Aschaffenburg hat sieben KünstlerInnen dazu eingeladen eine gemeinsame Ausstellung zum Thema SOUND, Klang, Geräusch und auditiver Wahrnehmung zu gestalten. Es sind sieben zeitgenössische Ansätze in Form ganz unterschiedlicher Raumgestaltungen entstanden. Mit „SOUND virtuell“ geben wir Ihnen einen Eindruck der Arbeiten der 7 international wirkenden KünstlerInnen. Diese arbeiten um ihre Ideen und Visionen auch zu zeigen und möchten Sie damit zum Hinhören verführen. Dazu brauchen wir Sie! – Unser Publikum.

Bitte folgen Sie uns auf unserem virtuellen Rundgang durch die Ausstellung.

Ihr NKV

und die Kuratoren Lasse-Marc Riek und Eckhard Kuchenbecker.

 

https://youtu.be/q5BGO8KJYMg



2-gather

von links: Zandra Harms und Gunilla Jähnichen
von links: Zandra Harms und Gunilla Jähnichen

26. Juli bis 13. September 2020

Soft-Opening: Sa., 25. Juli 2020, 11 - 18 Uhr

 

mit Edda Jachens & Gaby Terhuven,

Gunilla Jähnichen & Zandra Harms, Sandra Heinz 

kuratiert von Tanja Walter und Lena Giegerich

 

 

„Die Arbeit im Atelier ist in der Regel eine einsame Angelegenheit. Die Entwicklung einer gemeinsamen Ausstellung schafft dazu ein Gegengewicht.“ (Terhuven/ Jachens).

 

Immer wieder erhalten wir Bewerbungen, in denen KünstlerInnen gemeinsam ein Projekt entwickeln. Statt Einzelkampf, statt Konkurrenzkampf, produktives Miteinander. 2019 haben wir aus der Vielzahl innovativer Projekte sechs Künstlerinnen ausgewählt, die jeweils arbeitstechnisch und inhaltlich als Partnerinnen auftreten. Leider musste Corona-bedingt ein Projekt kurzfristig verändert werden: Sandra Heinz muss auf ihre Partnerin verzichten und stellt allein aus. Dennoch gilt: wir sind neugierig auf die Ergebnisse dieser künstlerischen Zusammenarbeiten, die beim Duo Jähnichen & Harms sogar in einen bildnerischen Dialog auf gemeinsamen Blättern mündet. Lassen Sie sich überraschen von den oft verborgenen Verbindungen, die uns die Künstlerinnen formal vielschichtig in ihren Projekten präsentieren.

 

Parallel in unserem Erdgeschoss: Präsentation der Kunst AG des Konberg-Gymnasiums

Am Anfang des Schuljahres war das Thema der Kunst AG "Together", dieses wurde am 13. März coronabedingt abrupt gestoppt und nach dem Überwinden des ersten Schocks in ein "Verbunden" verwandelt. Die SchülerInnen zeigen ihre kreativen Beiträge dazu.

 

Besuchen Sie die Ausstellungen virtuell unter:

https://www.kunstlanding-virtuell.de/virtuelles-archiv/2-gather/


IMPRESSIONEN



Starke Frauen 2020

27. September bis 13. Dezember 2020

Soft-Opening: Sa., 26. September 2020

 

mit Hildegard Elma, Gerda Enk, Christine Fiebig, Ulrike Donié, Anne Pfeifer, Grit Reiss, Melanie Wiora

kuratiert von Elisabeth Claus, Tanja Walter und Lena Giegerich

  

Frauen-Power wurde im Neuen Kunstverein Aschaffenburg noch nie vernachlässigt; aber als wir feststellten, dass wir 2019 in der Ausstellung „In guter Gesellschaft“ dem Künstler Heiner Thiel neben 14 männlichen nur eine weibliche Position aus der Sammlung Schroth, Soest, zur Seite gestellt hatten, war es höchste Zeit, nachfolgend an eine sehr erfolgreiche zurückliegende Präsentation anzuknüpfen: „Starke Frauen“ mit Nina Fowler, Ilse Haider und Nina Nolte, hatte 2013 bei BesucherInnen und der Presse große Beachtung gefunden. Für „Starke Frauen 2020“ haben wir aus einer Vielzahl beachtenswerter Positionen eine Auswahl zusammengestellt, die in den Medien Zeichnung, Malerei, Fotografie, Video, Objekte und Installation ein Schlaglicht auf künstlerische Frauenpower im Jahr 2020 wirft:

Hildegard Elmas große Aquarelle sind ein Zusammenspiel von Licht, Farbe und Raum - im Zusammenklang von Rot- und Blautönen entstehen Bilder von großer Leuchtkraft und Transparenz. Gerda Enk bezeichnet ihre großformatigen Fotocollage als „Stratigraphien“, denen sie Gedichte beifügt. Ihre Serie „GegenGewissheit“ ist im „CoronaSpaziergangAtelier“ entstanden.

Christine Fiebigs subtile Zeichnungen sind von asiatischer Tuschmalerei inspiriert und spiegeln das Thema Natur in vielfältiger Weise.

Ulrike Doniés Malerei und Objekte beschäftigen sich mit der Wahrnehmung und Erinnerung archetypischer Bilder.

Anne Pfeifer arbeitet in ihren kinetische Klangskulpturen mit programmierten Kompositionen, die Bewegung und Töne generieren.

Grit Reiss‘ Fotoarbeiten überschreiten inhaltlich und formal die Grenzen von Installation, Video und Performance.

 Im Mittelpunkt von Melanie Wioras Foto-und Videoarbeiten „Natura“ steht die Kraft und Gewalt der Natur. In der Fotoserie „Eyescapes“ präsentiert sie Landschaften in ungewöhnlicher Perspektive.

 

Besuchen Sie die Ausstellung auch online unter:

https://www.kunstlanding-virtuell.de/virtueller-rundgang-starke-frauen/


IMPRESSIONEN

Fotos Bildergalerie: W.Claus


PARALLEL IM ERDGESCHOSS: SHOW IT AGAIN...

mit Elvira Lantenhammer

"COLOR SITEPLAN" / Malerei

Elvira Lantenhammers Gemälde sind Farbereignisse, die ganz wesentlich auf Farbintensivität beruhen. Die Farbwahl und ihr Auftrag erfolgt intuitiv, in einem Erspüren der Farbwirkungen und ihres Zusammenspiels. Der Begriff „Lageplan“ („siteplan“) unter dem sich alle abstrakten Werke subsummieren, wirkt dabei als Aktionsraster, das sich durch Offenheit auszeichnet und den Farben neue Räume erobert. Die Farbe ist der Hauptakteur in Lantenhammers Bildern: fein abgestimmt oder in kühnen Komplementärkontrasten. Die Spielarten des Farbauftrags in ihren Gemälden fordern zu lustvollem Sehen auf. Ihr ganz eigener Weg der Farbfeldmalerei ist geprägt von ihrer Beschäftigung mit östlicher Philosophie und dem Zen-Buddhismus. Lantenhammers Werk, das zunehmend auch international Beachtung findet, spiegelt gelegentlich Formen wider, die einen Ort besonders prägen. Meist jedoch sind es allein die Farbklänge und ein Gefüge von Farbflächen, die die emotionalen und energetischen Qualitäten eines Ortes oder eines Landes spürbar machen. So hat jeder Ort, jedes Land, das Elvira Lantenhammer in den letzten Jahren häufig im Rahmen von Künstlerstipendien bereist hat, einen eigenen Klang.

Bei den in dieser Ausstellung präsentierten Bildern handelt es sich um „Japanese Siteplan“ Nachlese. Das heisst es sind Arbeiten, die im Atelier in Schloss Homburg entstanden, aber inspiriert sind von ihrem a.i.r. Aufenthalt in Japan.

Weiter Infos unter: www.elviralantenhammer.de

Bilder Rundgang: W.Claus